Madeleine Giese & Rainer Furch

   

Théâtre Mont Tonnerre
Samstag
15. Juli 2023
20.00 Uhr

Ein Hering liebt eine Auster

Die schaurigschönsten Balladen und
Moritaten aus sechs Jahrhunderten

Eine spannende, eine traurige, eine schaurige Geschichte, eine, die das Gemüt bewegt, die uns das Blut in den Adern gefrieren, die alle Zuhörer enger zusammenrücken lässt, und deren Bilder noch lange im Gedächtnis bleiben - das macht eine gute Ballade aus.
Goethe, der sich mit Freund Schiller einen regelrechten und sehr fruchtbaren "Balladenwettstreit" lieferte, definierte: "Eine Ballade ist episch, lyrisch und dramatisch zugleich." Herz, was willst du mehr!
Auch die kleinen buckligen Schwestern der Ballade, Bänkelsang und Moritat, unterhalten, erschüttern und entzücken desto besser, umso entsetzlicher und verrückter die geschilderten Ereignisse.

EIN HERING LIEBT EINE AUSTER versammelt Highlights aus sechs Jahrhunderten, Klassiker und Kabinettstücke, Komisches und Kurioses. Neben Goethe und Schiller, Hebbel, Heine, Mörike, Meyer und Fontane gibts Gereimtes u.a. von Busch, Wedekind, Brecht, Tucholsky, Ringelnatz, Kästner und Götz Widmann zu hören.

Es sprechen, knattern und deklamieren Madeleine Giese und Rainer Furch.

"Wenn Literatur Realität wäre, dann müsste aus der Stadtbücherei ein ganzer Haufen Leichen abtransportiert werden. Hier wurden Menschen zerhackt, aufgehängt, ertränkt oder erschlagen. Und das alles vor hell entzücktem Publikum."
Teckbote Kirchheim

 

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Madeleine Giese, geboren 1960 in Lebach/Saar. Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. 1982-2001 diverse Schauspiel-Engagements in Süddeutschland, Studium der Theaterwissenschaft. Seit 1987 Textbeiträge für Kabarett, Rundfunk und Theater. Seit 2002 freiberufliche Autorin von fünf Kriminalromanen (Rowohlt und Aufbau Verlag), einem Roman („Galgenheck“ 2014), mehreren Krimi-Dinnern, Theaterstücken für Kinder ( u.a. „Bremer Stadtmusikanten“) und Erwachsene (u.a. „Wo fängt die Wand an?“ und „Die apokalyptischen Reiter“).
Seit 2009 ist sie feste Hörspielautorin für den ARD Radio-Tatort. Aktuell in der ARD Audiothek der Radio Tatort „Im Dunkeln“ und die Kurzhörspielserie „Nebel heisst Leben rückwärts“.



Rainer Furch, aufgewachsen in Kirn/Nahe, studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und absolvierte anschließend eine Ausbildung zum Schauspieler in München. Seit 30 Jahren spielt er im Festengagement , seit 2001 gehört er dem Ensemble des PFALZTHEATER KAISERSLAUTERN an. Regelmäßig Arbeit für TV / Film (Deutscher Schauspielerpreis für EIN GESCHENK DER GÖTTER/ „Bestes Ensemble“). Sprecher beim SWR und SR. Schreibt eigene Stücke und bringt sie als Regisseur zur Uraufführung.

     
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