Britta Scheerer

   

Théâtre Mont Tonnerre
Samstag
23. Juli 2022
20.00 Uhr

 

Britta Scheerer, Jahrgang 1974, absolvierte ihre Schauspielausbildung am Michael-Tschechow-Studio und am Institut für Körpertheater in Berlin. Seit 2007 arbeitet sie überwiegend in Süddeutschland. Mit der Produktion „Das Wintermärchen“ von William Shakespeare am Forum Theater Stuttgart erhielt sie den Monica-Bleibtreu-Preis 2016 der Hamburger Privattheatertage, mit „Hungaricum“ der Brüder Presnjakow am Studio Theater den Monica-Bleibtreu-Preis 2019. „Emmas Glück“ war ebenfalls für den Monica-Bleibtreu-Preis 2019  nominiert, sowie beim Festival für Solo-Stücke „Monospektakel“ in Reutlingen.
2011 gründete sie mit Regisseur Dieter Nelle die freie Gruppe zwischenraum 48°, die zuletzt mit den Produktionen „selber fremd“ und „Die Apotheke oder: Hier will ich nicht tot überm Zaum hängen“ in der freien Szene vertreten war. Britta Scheerer lebt mit ihrer Familie in Stuttgart.

 


»Emmas Glück«

von Kerstin Wittstamm und Caspar Harlan
nach dem Roman von Claudia Schreiber

 

Auf einem abgelegenen Bauernhof, der kurz vor der Zwangsversteigerung steht, lebt die eigenwillige Emma. Mit ihren Schweinen, die sie in eigener, zärtlicher Manier selbst schlachtet, hat sie sich auf dem Hof eingerichtet und behauptet sich gegen alle Anfeindungen der Außenwelt - selbstbewußt und mit gesundem Pragmatismus.
“Lieber Gott, mach mich reich oder glücklich“ lautet ihr tägliches Gebet. Mit einem großen Knall wird eines Nachts beides Wirklichkeit. Ein Ferrari fliegt aus der Kurve in den Hof. Darin ein Mann namens Max, der das Auto samt fünfzigtausend Dollar seinem Partner Hans gestohlen hat. Er wollte noch einmal nach Mexiko, denn seine Diagnose lautet Krebs. Bevor Max begreift, dass er am schönsten Ort der Welt angekommen ist, muss er lernen mit Dreck und Tieren umzugehen und vor allem mit einer Frau, die ebenso eigensinnig wie lebenshungrig ist.
„Emmas Glück“ ist modernes Märchen, Krimi und Liebesgeschichte in einem. Ohne Angst vor den großen Themen, erzählt Emma von ihrer Suche nach Glück und der unbändigen Lust auf Leben, das ohne den Tod nicht zu haben ist. Drastisch-derb, aber auch einfühlsam und saukomisch.
 

Inszenierung: Dieter Nelle

Ausstattung: Dieter Nelle u. Marie Freihofer
Eine Produktion des
Theater La Lune, Stuttgart
 

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